Wanderweg Tour 3 - Buchennaturwald mit Harzblick - Göttinger Wald-wanderbar!

Weitere Infos und Links
Ausführliche Broschüre zum Download: http://www.davgoettingen.de/images/pdf/DAV-Wanderwege_Broschuere.pdf
Projektbeschreibung: http://dendrophilia.de/projekte/goettinger_wald-wanderbar/
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Am südlich der B 27 gelegenen Sportplatz von Roringen beginnt mit einer Teerstraße der Zuweg zu dieser Tour. Rechts vom Sportplatz geht es auf der Straße leicht bergan, an der ersten Kreuzung wenden wir uns nach links. Die lange Gerade wird nach kurzer Zeit zu einem grasbewachsenem Weg und führt uns weiter in Richtung Wald. Dort angekommen gehen wir zunächst geradeaus, am Waldrand entlang. Zwischen den Hecken hindurch nach links zeigen sich dann und wann weite Ausblicke. Je nach Wetterlage kann der Weg hier etwas schlammig sein. Die bessere Alternative, ein Pfad, schlängelt sich rechts, parallel des Weges, durch den Wald. Nach etwa 500 m kommen wir zu einer Kreuzung, hier beginnt der Rundweg. Von rechts werden wir später zurückkommen, doch zunächst gehen wir geradeaus. Nach 20 m wird der Pfad zu einem gekiesten Forstweg, dem wir 400 m bis zu einer Kreuzung folgen. Hier verläuft rechterhand Tour 1, wir wenden uns aber nach links und umrunden in einem weiten Bogen die Naturwaldparzelle Wallmannsort.
Nach weiteren 600 m kommen wir zu einer Kreuzung mit Bank, hier gehen wir geradeaus, es geht leicht bergab. In der Folge verläuft der Weg hangparallel oberhalb der B 27 auf der Borheckstraße. Die Geräusche der Straße sind hier gut wahrzunehmen. In einer Landschaft, die von Schnellstraßen oder Fernverkehrswegen durchschnitten ist und in der Siedlungen und Städte omnipräsent sind, ist es nicht leicht, sich akustisch wohl zu fühlen. Die Frage ist, wie wir mit den Geräuschen umgehen können, wie wir sie wahrnehmen – als einen Teil unseres Lebens, den wir mitzuverantworten haben. Ich lade Sie daher zu einer kurzen Wahrnehmungsübung ein: Wenig später stößt der Kiesweg auf einen geteerten Weg, diesem folgen wir nach rechts leicht bergan. Nach etwa 350 m befindet sich auf der rechten Seite ein kleiner, sehenswerter Kalkaufschluss. Hier kann man sehen, wie sich die Bäume in dem losen Gestein auf sehr bizarre Weise im Untergrund verankern und Halt finden. In einer leichten, ansteigenden Rechtskurve zweigt links der Mackenröder Trail ab, dessen Verlauf wir die nächsten 2 km folgen werden.
Nach einigem Geschlängel zweigt in einer Kuhle links ein kleiner Pfad ab. Dieser führt, anfangs steil, aber gut gehbar, in den Taleinschnitt hinab. Das letzte Stück, bevor es wieder auf einen Waldweg geht, kann manchmal etwas matschig sein. Der Weg führt weiter sanft abfallend hinab, am Waldrand entlang, vorbei an einer Bank mit schöner Aussicht, nach Waake. Die Tour führt uns weiter entlang des Trails. An lichten Stellen blüht im Frühjahr das Helm-Knabenkraut, die größte unserer heimischen Orchideen und ein wahrer Kalkliebhaber.
Etwa auf der Hälfte des Trails befindet sich der Aussichtsturm Harzblick [1], von dem man bei guter Sicht den Seeburger See und manchmal auch den Brocken sehen kann. Vom Aussichtsturm weiter in Richtung Süden gelangen wir nach etwa 800 m an das Forsthaus an der Mackenröder Spitze [2] – mit 427 m ü. NN die höchste Erhebung im Stadtwald. Die schöne Schutzhütte lädt zur Rast ein. Der Trail schlängelt sich einmal in westlicher Richtung um das Forsthaus und von dort aus noch weiter in Richtung Süden, bis er an einer vielzähligen Kreuzung wieder auf einen Waldweg trifft. Hier kann man über den Fernwanderweg E 6 ( Seite 18) links nach Mackenrode gelangen. Wir verlassen an dieser Stelle den Mackenröder Trail – die Tour folgt hier dem E 6 ein Stückchen nach Westen in Richtung Göttingen, vorbei an einer Forschungsstation über Waldökosysteme der Universität. Jetzt befinden wir uns im Staatsforst Reinhausen. An der nächsten Gabelung geht es rechts wieder zur Mackenröder Spitze, wir halten uns jedoch links und laufen ein Stück auf der Borheckstraße, links der Staatsforst Reinhausen, rechts der Göttinger Stadtwald. Nach einigen hundert Metern öffnet sich der Blick auf die romantische Hollandsgrundwiese mit ihren beeindruckenden Solitärbäumen. Besonders imposant ist die große NordmannTanne. Wir gehen rechts der Wiese weiter. Der Weg trägt den Namen Hollandsgrund und führt bis nach Herberhausen. Nach einigen hundert Metern kann man rechts des Weges mit etwas Glück eine Treppe, oder zumindest das dazu gehörende Geländer erspähen. Diese Stufen führen hinauf zu den GeschwisterBuchen, einem weiteren Naturdenkmal im Stadtwald. Hier gibt es auch eine Rastmöglichkeit unter den Bäumen. An der Abzweigung zum Friedhof Omborn (Schild) biegen wir mit dieser Tour rechts auf den Pfad zur Wüstung Omborn [3] ab. Geht man hier noch ein Stück weiter geradeaus, kann man einen Abstecher zum Meeresboden [4] (Seite 8) machen. Vorbei an der ehemaligen Siedlung, auf die in Tour 1 näher eingegangen wird (Seite 8), schlängelt sich der Pfad an knorrigen Hainbuchen vorbei und durch einen Fichtenriegel, bis der Pfad auf eine Forststraße stößt. Hier halten wir uns rechts bis zur Kreuzung am Parkplatz »Seckbornsgrund«. An der übersichtlichen Kreuzung halten wir uns links, Richtung Norden, die nächste Waldwiese ist links des Weges schon in Sicht. Fast am Ende dieser Wiese zweigt ein Weg rechts ab, den wir nicht weiter beachten. Ganz am Ende gabelt sich der Weg und wir gehen mit dieser Tour links weiter, leicht bergan. Nach knappen 50 m kommt von links ein Weg, doch auch hier gehen wir geradeaus weiter in Richtung Norden. Der Weg steigt im Folgenden weiter leicht bergan bis zu der Kreuzung, an der wir die Rundtour begonnen haben. Auf demselben Pfad wie auf dem Hinweg kommen wir wieder zurück nach Roringen.
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