Rundwanderung im Okertal HWN 116, 117 und 118

Die Tour im Jahr 2022
HWN 116 Verlobungsinsel in der Oker
HWN 117 Treppenstein
HWN 118 Kästehaus
Stempelstelle 116 / Verlobungsinsel in der Oker
Zwischen riesigen Felssteinen im wildromantischen Okertal befindet sich die Verlobungsinsel unterhalb des Okertalsperre direkt an einer der schönsten Wildwasserstrecken Deutschlands.
Oberhalb der Verlobungsinsel liegt die Okertalsperre und der Romkerhaller Wasserfall. Über den künstlich angelegten circa 70 m tiefen Wasserfall stürzt das Wasser des Flusses Romke hinab und fließt dann in die Oker. Auf einer Aussichtsplattform können Sie dieses Schauspiel beobachten. Im Winter gefriert der Wasserfall zu einem eindrucksvollen Eiskunstwerk, das Eiskletterer aus ganz Deutschland anzieht.
Die Verlobungsinsel wird zu einem magischen Ort, wenn die Sonne scheint, viel Wasser aus der Okertalsperre abgelassen wird und die Kanuten im Wildwasser unterwegs sind.
Vom Parkplatz Romkerhalle unterhalb des Wasserkraftwerks gelangt man über den beschilderten, steinigen Weg flussabwärts und über eine Holzbrücke zur Verlobungsinsel.
Es bietet sich an, nach dieser kleinen Wanderung zunächst den Romkerhaller Wasserfall zu bestaunen und die Tour dann zum Kästehaus HWN 118 und zum Treppenstein HWN 117 fortzusetzen.
Stempelstelle 117 / Treppenstein
Der Treppenstein (511 m ü. NN) ist eine der bizarren Felsklippen im Okertal zwischen dem Goslarer Stadtteil Oker und der Okertalsperre.
Uralte in den Fels gehauene Stufen führen empor auf den Treppenstein und lassen darauf schließen, das der Fels schon auf die Menschen in der Vorzeit eine große Anziehungskraft ausgeübt hat.
Am Fuß des Treppensteins befand sich eine Befestigungsanlage, die 1989 durch Reste eines Steingebäudes und einen Halsgraben etwa 40 m vom Felsen entfernt entdeckt wurde. Sie ist heute noch 1,5 m tief und 4 m breit, teilweise noch tiefer und breiter. In diesem Bereich wurden seit 1963 Keramikscherben und Eisenfragmente gefunden, die dem 13. Jahrhundert zugeordnet werden.
Etwa 500 m oberhalb des Treppensteins liegt die kleine, vermutlich mittelalterliche Abschnittsbefestigung Tränkestein. Dabei handelt es sich um ein 50 m langes Wallgrabensystem. Der Graben ist noch 1,5 m tief und der Wall noch etwa 1 m hoch.
Vom Parkplatz Romkerhalle unterhalb der Okertalsperre sollte man zunächst den Wanderweg zum Romkerhaller Wasserfall einschlagen. Vom Wasserfall aus führt eine schöne Rundtour über die Feigenbaumklippe, Mausefalle, Hexenküche, Kästehaus HWN 118 und zum Treppenstein.
Stempelstelle 118 / Kästehaus
Hoch über dem Okertal befindet sich die Waldgaststätte“Kästehaus“ (605 m ü. NN), ganz in der Nähe der Kästeklippen.
http://www.kaestehaus.de
Der Name „Käste“ kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet Eiche. Früher wurden aus diesem harten Holz Armbrüste, Bögen und Speere hergestellt.
Die Kästeklippe ist eine der vielen Granitklippen des Okertals und als Aussichtsklippe erschlossen. Die Klippe ist auch ein Paradebeispiel für die harztypische Wollsackverwitterung bei der die Felsen durch Verwitterung so abgerundet werden, dass sie wie Wollsäcke aussehen. Besonders eindrucksvoll ist die hier anzutreffende markante Gesteinsformationen „Der Alte vom Berge“.
Vom Aussichtspunkt haben wir einen fantastischen Blick über das gesamte Okertal.
Vom Parkplatz Romkerhalle unterhalb der Okertalsperre sollte man zunächst den Wanderweg zum Romkerhaller Wasserfall einschlagen. Vom Wasserfall aus führt eine schöne Rundtour über die Feigenbaumklippe, Mausefalle, Hexenküche, Kästehaus und zum weiter zum Treppenstein HWN 117.
Start
Ziel
Hinweis
Öffentliche Verkehrsmittel
- Parkplatz, B498, 38644 Goslar
- Parkplatz mit W3W: ///wildnis.gehege.nirgends
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