Mit klimafreundlicher Energie durch Göttingen
Auf Ihrer heutigen Radtour werden Sie die regenerative Energieerzeugung in und um Göttingen kennen lernen.
Stationen
Station 1: Blockheizkraftwerk der UMG
Station 2: Solarthermie Weender Sporthalle
Station 3: Biowärmezentrum Stadtwerke
Station 4: Wasserwerk Stegemühle
Station 5: Biogas Göttingen GmbH Co. KG
Station 6: Windenergieanlange „EVA 2“
Autorentipp

Start
Ziel
Wegbeschreibung
Der Startpunkt ist am Blockheizkraftwerk der UMG, dieses wurde im April 2018 in Betrieb genommen. Seitdem versorgt es die UMG mit Strom und Wärme und auf Grund des hohen Wirkungsgrades (91%) können seit dem jährlich 6.500 Tonnen CO2 eingespart werden. Es befindet sich an der Ecke Robert-Koch-Straße/Zimmermannstraße gleich hinter der Feuerwache Klinikum.
Über die Hermann-Rein-Straße starten Sie Ihre Radtour, die Sie quer durch Weende zu der Sporthalle Weende führt. Hier wird mittels einer Fassadenanlage auf 18 m² Solarwärme erzeugt. Die Anlage ist beim Hinterausgang der Sporthalle zu finden.
Weiter geht's Richtung Göttinger Innenstadt. Kurz vorher biegen sie rechts in die Güterbahnhofstraße. Nach Unterquerung der Bahnschienen können Sie vom Maschmühlenweg aus einen Blick auf das Biowärmezentrum der Stadtwerke Göttingen AG werfen. Hier werden seit Anfang 2020 Holzhackschnitzel aus der Region zur Wärmeerzeugung genutzt. Dadurch können jährlich etwa 6.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Nun radeln Sie zur Leine und am Kiessee vorbei. Einen kurzen Abstecher über die Leine auf der Kiesseestraße sind sie nah an dem Wasserwerk Stegemühle. Das Gelände ist leider für Unbefugte nicht zu betreten. Hier betreiben die Stadtwerke Göttingen AG ein Laufwasserkraftwerk. Es wurde 1994 überholt und besitzt eine Leistung von 30 kW.
Durch die Felder gelangen Sie zu der Biogasanlage "Biogas Göttingen GmbH Co. KG". Die dort zur Gasproduktion verwendeten Pflanzen stammen ausschließlich von Landwirten der Region. Das Roh-Biogas wird von der Stadtwerke Göttingen AG gekauft und über eine acht Kilometer lange Direktleitung ins Heizkraftwerk der Stadtwerke in der Godehardstraße transportiert. Hier wird in BHWK-Anlagen Strom und Fernwärme erzeugt. Die Wärme geht in das Innenstadtnetz der Stadtwerke, an dem rund 150 Gebäude angeschlossen sind.
Die letzte Station der Tour ist Göttingens einzige Windkraftanlage „EVA 2“ nahe der Duderstädter Landstraße. Sie wurde 1998 in Betrieb genommen. Betreiber der Anlage ist die Eigentümergemeinschaft Energie-Verbund-Angerstraße (EVA). Der mittlere Jahresbetrag seit Inbetriebnahme liegt bei über 1.400.000 kWh.
Als Belohnung für die lange Tour können Sie sich in die Stadt zurück rollen lassen und den Ausblick genießen.
Hinweis
Koordinaten
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Statistik
- 10 Wegpunkte
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