Harzer Hexenstieg und E 6: Harz und Göttinger Land vom Torfhaus nach Duderstadt

Mit dem Harzer Hexenstieg durchqueren wir dieses nördlichste Mittelgebirge Deutschands von Ost nach West. Im Harz erwarten uns Steigungen, für die wir jedoch mit einmaligen Naturerlebnissen und schönen Ausblicken belohnt werden.
Wir fahren auf dem Europäischen Fernwanderweg E 6 von den Höhen des waldreichen Harzes ins Göttinger Umland.
Autorentipp
Nationalparkzentrum Torfhaus, Dammgraben, Nabentaler Wasserfall, Silberbrunnen, Branderklippe, Schmelzertal, Großer Knollen, Hübichentalsköpfe, Burgruine Scharzfeld, Rhumequelle, Duderstadt (Kloster).
Es gibt unterwegs Versorgungsmöglichkeiten in Torfhaus, Sieber, am Großen Knollen, an der Burgruine Scharzfeld, in Barbis, Rhumspringe, im Wirtshaus Hübental und in Duderstadt.
In Duderstadt gibt es Hotels, Pensionen und Gasthäuser zum Übernachten.
Wegearten
Sicherheitshinweise
Der Weg ist auf etwa 20 km befestigt. Die restlichen 40 km fährt man auf unbefestigten Wald-, Ufer- und Feldwegen bzw. Pfaden.Start
Ziel
Wegbeschreibung
Die Siedlung Torfhaus wurde bereits im Jahre 1713 gegründet, als man begann in den umliegenden Mooren Torf abzubauen. Von hier aus begann Johann Wolfgang von Goethe am 10. Dezember 1777 in Begleitung von Förster Degen seine erste Brockenbesteigung. Das unwegsame Gelände, die unberührte Natur und bizarre Formen am Wegesrand hinterließen bei ihm einen nachhaltigen Eindruck. Sein Brockenerlebnis verarbeitete Goethe im "Faust".
Nach dem Torfhaus, der höchstgelegenen menschlichen Siedlung im Harz, queren wir den dortigen Skihang. Wir steigen hinab zum Dammgraben und fahren an diesem entlang. Am "Nabentaler Wasserfall" vereinigen sich Dammgraben und Nabentaler Graben. Diese Stelle gilt als die "Wiege des Dammgrabens".
Bald gelangen wir zum Förster-Ludwig-Platz, einer Rastanlage mit uriger Holzbrücke, und queren eine Straße, die zum Torfhaus führt. Kurz darauf passieren wir den Silberbrunnen und queren die Altenau. Dann queren wir die Kleine Oker und umrunden den Kunstberg. Dann queren wir die Große Oker. Der Weg verläuft teils auf schmalen Pfaden, stets auf gleicher Höhe bleibend, weiter entlang des Dammgrabens.
Am Grabenhaus Rose treffe ich auf den Europäischen Fernwanderweg E 6, auf welchen ich nun wechsle. Der Blick auf die Bergstadt Altenau ist beeindruckend. Ein Weg führt mich zur Branderklippe. Dann erreiche ich die Harzhochstraße (B 242) nahe des Parkplatzes Stieglitzecke. Hier gibt es einen herrlichen Blick ins Sösetal. Ich verlasse die Straße gleich darauf wieder.
Nun geht es abwärts ins Schmelzertal, ich erreiche Sieber. Aus dem Siebertal gelange ich ins Breitental und steige hier aufwärts bis auf den 687 m hohen Großen Knollen. Bei gutem Wetter hat man vom Turm eine schöne Aussicht ins Weserbergland und in den Thüringer Wald. Weiter geht es auf guten Wegen und schmalen Pfaden um den Frauenstein herum. Dann geht es hinauf zur Burgruine Scharzfeld. Dann unterquere ich am nördlichen Ortsrand von Barbis die B 27 mit einem Tunnel und durchquere den Ort.
Schließlich passiere ich den Beberteich. Auf meinem weiteren Weg passiere ich einzelne Gehöfte, die zu Königshagen gehören. Nun durchquere ich einen Wald. Ich erreiche die Quelle der Rhume und folge dieser hinein nach Rhumspringe. Ich quere die Eller und halte südwärts auf einen Wald zu. Im Wald passiere ich das Forsthaus Hübental. Von Breitenberg fahre ich südwärts durch die Felder nach Duderstadt.
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